Ehemalige Grube Bernhard

Geschichte der Grube Bernhard

  • Um 1800 legte das Herzogtum Sachsen-Meiningen den ersten Bohrschacht an.
  • 1836 übernahm der Geheime Finanzrat Christian von Weiß, ein Schwager des Freiherrn von Swaine, die Grube.
  • 1838 Benennung in Grube „Bernhard“ – nach dem Landesherren Herzog Bernhard II von Sachsen-Meiningen
  • 1844 betrug die Belegschaft bereits 80 Mann, die 87.011 Kübel Steinkohle förderten.
  • 1846 arbeiteten in dieser Zeche 102 Bergleute. Die Förderung lag bei 171.000 Kübeln.
  • 1877 bis 1880 baute eine wesentlich verringerte Belegschaft nur noch im nordwestlichen Teil des Grubenfeldes die Restbestände an Kohle ab.
  • 1911 wurde die Grube „Bernhard“ endgültig geschlossen.

Der beliebte Waldhasthof

  • 1922 wurde das Zechenhauses der ehemaligen Grube von der Familie Isenthal zu einem Waldgasthof umgebaut.
  • 1930 brannte das „Waldhaus Bernhard“ vollständig ab und wurde von der Familie Bauersachs neu errichtet, jedoch unmittelbar an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen.
  • Lange Jahre war der Gasthof eine beliebte Sommerfrische für Ausflügler aus beiden Regionen.
  • Die Betreiber flohen später in die Bundesrepublik.
  • 1962 wurde das nunmehr im Schutzstreifen der Grenze gelegene Ausflugslokal durch die DDR Grenztruppen abgerissen.

Startpunkt

Grünes Band Deutschland

Landesgrenze

GeoPfad Sandabbau
GeoPfad Steinkohle
Quellenweg
Mühlteichrunde